Informationen zu BÜKARO
Die „BÜKARO“ (Bürgerinitiative-Kanalisation-Roßwälden) wurde am 19. September 1994 von Wilfried Rau und Rolf Semmelrodt gegründet. Die Entstehung der Initiative war eine direkte Reaktion auf wiederholte Überschwemmungen von Kellern und Wohnungen durch Rückstaus in der Kanalisation, die insbesondere nach Starkregenereignissen auftraten. Diese Problematik verschärfte sich trotz umfangreicher Baumaßnahmen zwischen 1990 und 1992, welche die Fließgeschwindigkeit des Wassers in den Kanälen erhöhten, jedoch keine dauerhafte Lösung für die Überflutungen brachten.
Angesichts dieser unbefriedigenden Situation wurde beschlossen, eine Bürgerinitiative zu gründen, um das Dorf über die fortwährenden Probleme zu informieren und gemeinsam Druck auf die zuständigen Behörden auszuüben. Bereits am Abend der Gründung konnte die Initiative vier weitere Mitglieder gewinnen. In den darauffolgenden Tagen schlossen sich insgesamt 30 Personen der BÜKARO an, was den Grundstein für eine engagierte und aktive Bürgerbewegung legte. Ziel der Initiative war es, nachhaltige Lösungen für die Kanalisationsprobleme zu finden und die Lebensqualität der betroffenen Anwohner zu verbessern.
Bis heute führt die BÜKARO die Dokumentation der Baumaßnahmen und der durch Hochwasser verursachten Schäden fort. Auch bei aktuellen Hochwasserereignissen wird akribisch festgehalten, welche Auswirkungen diese auf die betroffenen Gebiete haben. Diese kontinuierliche Aufzeichnung dient nicht nur der Nachverfolgung des Fortschritts und der Effizienz der durchgeführten Maßnahmen, sondern auch als wichtiges Instrument, um zukünftige Planungen und Interventionen besser zu gestalten. Die gesammelten Daten und Erfahrungen tragen maßgeblich dazu bei, die Notwendigkeit weiterer Verbesserungen und präventiver Maßnahmen zu untermauern, um langfristig eine sichere und zuverlässige Kanalisation für die Gemeinde zu gewährleisten.